Baulast
Als Baulast bezeichnet man die öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen eines Grundstückseigentümers gegenüber der Baubehörde. Bestimmte Dinge, die sein Grundstück betreffen, sind gemäß dem Bauordnungsrecht zu tun, zu dulden oder zu unterlassen, z. B. Überwegungsrecht. Eine Baulast ist bei der zuständigen Stelle, dem Landkreis, im sogenannten Baulastenverzeichnis eingetragen. Die Beglaubigung der Unterschrift für eine Baulasterklärung kann durch die zuständige Bauaufsichtsbehörde, durch die Gemeinde oder von einer Vermessungsstelle (§ 6 NVermG) durchgeführt werden.
Bauleitplanung

Die Bauleitplanung hat zum Ziel, dass städtebauliche Entwicklungen einer Gemeinde nachhaltig und wirtschaftlich genutzt werden. So wird sichergestellt, dass auch die Bedürfnisse nachfolgender Generationen berücksichtigt werden. Instrumente der Bauleitplanung sind der Flächennutzungsplan und der Bebauungsplan.

Baulückenkataster

Eine Baulücke ist ein Bereich, in dem - im Gegensatz zu den umliegenden Bereichen - noch keine Bebauung stattgefunden hat. Im Baulückenkataster werden diese Bereiche erfasst. Es stellt ein Instrument zur Aktivierung und Mobilisierung der im Stadtgebiet vorhandenen Baulückenpotenziale dar.

Bauwerksüberwachung
Während und nach ihrer Fertigstellung werden Bauwerke oder Gebäude messtechnisch überwacht. (Setzungsmessung, Ebenheitskontrolle, Neigung...) Auch bei Maßnahmen, die sich auf umliegende Gebäude auswirken können, ist eine Überwachung dieser Bauwerke notwendig.
Beleihungswertermittlung
Die Beleihungswertermittlung erfolgt im Rahmen der Immobilienbewertung, bspw. wenn eine Immobilie verkauft werden soll. Der Beleihungswert ist gegenüber dem Verkehrswert ein eigenständiger Wert gemäß § 16 PfandGB mit der Zielrichtung nachhaltiger Wertbeständigkeit über den jeweiligen Bewertungsstichtag hinaus.
Bestandsplan
In einem Bestandsplan wird der aktuelle Bestand natürlicher Begebenheiten sowie von Bauwerken dokumentiert, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Zur Leitungsdokumentation kann ein Bestandsplan auch Leitungen und Kanälen, Schächte und Masten beinhalten. Bestandspläne können aus alten vorhandenen Unterlagen oder auch aus aktuellen Messungen erstellt werden.
Beweissicherung
Bei der Beweissicherung werden durch Baumaßnahmen entstandene oder zuvor bestehende Mängel erfasst und dokumentiert. Dies kann bspw. mittels 3D-Laserscanning, Befliegung, Fotodokumentation oder weitere Messmethoden erfasst werden.
BIM - Building Information Modeling

Beim Building Information Modeling handelt es sich um einen Prozess für die Planung, Konstruktion und Ausführung sowie Verwaltung von Bauobjekten. Alle funktionalen, technischen und physikalischen Eigenschaften sowie Prozesse werden in einem Modell abgebildet. Seit 2020 ist das BIM Pflicht bei der Planung von öffentlichen Infrastrukturprojekten.

Bodenradar
Um unterirdisch vorhandene Kabel und Leitungen zu lokalisieren, wird ein Bodenradar eingesetzt, mit dem Veränderungen im Boden in einer Tiefe von bis zu 8 m erfasst werden. Diese wiederum ermöglichen Rückschlüsse auf vorhandene Leitungen aller Art, einschließlich solcher aus Kunststoff und Keramik.
CAD-Systeme

CAD-Systeme (CAD = computer aided design) werden zur Dokumentation, Beweissicherung, Planerstellung, z. B. für Schemapläne, topographische Bestandspläne, Lagepläne, etc. verwendet.

Deformationsanalyse

Mit Hilfe verschiedener Messinstrumente wie Nivellier, Tachymeter, GPS, Vermessungskopter, 3D-Laserscanner werden Bewegungen und Verformungen von Objekten oder Veränderungen im Gelände während oder nach der Bauphase erfasst.

Deponievermessung
Deponien können mittels Tachymeter und GPS oder Vermessungskopter vermessen werden, um Digitale Geländemodelle zu erstellen oder Volumenberechnungen Massenermittlung durchzuführen.
Digitale Geländemodelle (DGM)

Ein DGM ist das Abbild der Geländeoberfläche, welches aus dreidimensionalen gemessenen Punkten berechnet wird. Ein DGM ist wie ein Netz aus Dreiecken, welches auf die Erdoberfläche gelegt wird.

Digitalisierung
Analoge Daten oder Karten werden in digitale Formate umgewandelt, z. B. durch einscannen, um die Daten elektronisch verarbeiten zu können.
DJI Matrice 300 RTK
Der DJI Matrice 300 RTK ist eine fortschrittliche Drohne, die für professionelle Anwendungen entwickelt wurde, insbesondere für den Einsatz in der Vermessungstechnik. Die Drohne bietet eine herausragende Flugleistung, fortschrittliche Sicherheitsfunktionen und eine präzise Positionierung durch das RTK-System (Real-Time Kinematics). Mit einer Flugzeit von bis zu 55 Minuten und einer maximalen Reichweite von 15 km kann die DJI Matrice 300 RTK komplexe Aufgaben bewältigen, wie beispielsweise die Erfassung von Stromleitungen, Brücken und Windkraftanlagen sowie Kartierung und Vermessung. Die Drohne ist mit einer Vielzahl von Sensoren, Kameras und Laserscannern bestückbar, um vielfältige Anwendungen zu ermöglichen. (Markennennung dient nur der Identifikation des Modells)

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